Finanzkrise und Wirtschaftskrise
Im Folgenden haben wir Unterrichtsmaterial und Zahlenbilder von der Finanzkrise
bis hin zur Wirtschaftskrise für Sie zusammengestellt.
Politik Sekundarstufe II
Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
70 Jahre nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 steht die Welt wieder vor einer ähnlichen Herausforderung. Die Börsenkurse auf dem ganzen Globus sind eingebrochen, der Bankensektor steckt in der größten Vertrauenskrise seit dem Zweiten Weltkrieg und auch die produzierende Wirtschaft kämpft mit Auftrags- und Umsatzrückgängen im zweistelligen Prozentbereich? Die Weltwirtschaft scheint eine Atempause zu machen. Arbeitslosigkeit, Einkommenseinbußen, Insolvenzen und Inflation bedrohen die Volkswirtschaften. Dies ist sicher keine normale konjunkturelle Abkühlung und sie trifft vor allem Staaten, die sehr stark mit der Weltwirtschaft verwoben sind. Aus diesem Grund wird auch die Bundesrepublik Deutschland als “Exportweltmeister” besonders stark betroffen sein. Die Auswirkungen sind überall zu spüren: Auftragsrückgänge bei den Unternehmen, steigende Arbeitslosigkeit, deren Anstieg nur durch die umfassende Kurzarbeit gebremst werden kann, und eine dramatisch sinkende Produktion.
Die Unterrichtseinheit “Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise” ist in drei Teile gegliedert.
Im ersten Teil sollen sich Schülerinnen und Schüler mit den Dimensionen, die die Finanz- und Wirtschaftskrise angenommen hat, auseinandersetzen. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die Reaktionen auf diese Krise. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Handlungen des Staates. Im Vordergrund steht dabei vor allem der Versuch des Staates, das Bankensystem zu stabilisieren und die Konjunktur zu stützen, so z.B. durch das Konjunkturpaket II. Der dritte Teil befasst sich mit der Frage, ob die Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben wird. Im Mittelpunkt steht hier die Perspektive junger Menschen, auf deren Leben die jetzigen Entscheidungen erheblichen Einfluss haben werden. Zum einen stellt sich die Frage, ob eine solche Krise in Zukunft verhindert werden kann, und zum anderen, wer für die riesige Staatsverschuldung einmal wird aufkommen müssen.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1.Teil: Dimensionen der Krise
✔ 2.Teil: Reaktionen auf die Krise
✔ 3.Teil: Ausblick: das Zukunftsmodell Soziale Marktwirtschaft
Zum Download:
Kostenloses Arbeitsblatt
Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise
Kostenloses Arbeitsblatt
Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise
Politik Sekundarstufe II
Finanz- und Wirtschaftskrise: Folgen für den Standort Deutschland
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Betrachtet man die Schlagzeilen der letzten Wochen und Tage, so kann man sich kaum noch vorstellen, dass Deutschland in den letzten beiden Jahren die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit durchlitten hat. Die Krise scheint überwunden – doch die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße abhängig von der globalen Entwicklung, und hier lauern nach wie vor große Gefahren. Die Eurokrise, die die Öffentlichkeit lange beschäftigt hat, ist noch nicht ausgestanden.
Auch die Tatsache, dass Deutschland als Exporteur Nummer eins in der Eurozone riesige Handelsüberschüsse erzielt, während andere Länder große Handelsdefizite erzielen, ist ungelöst. Zwei weitere zentrale Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft stellen zum einen der demografische Wandel der Gesellschaft und zum anderen der notwendige ökologische Umbau der Wirtschaft dar.
Die vorliegende Unterrichtseinheit ist in vier Teile gegliedert. Zu Beginn sollen sich Schülerinnen und Schüler mit den Perspektiven der unterschiedlichen Akteure – den privaten Haushalten und Unternehmen – auseinandersetzen. Im zweiten Teil wird der gegenwärtige Zustand der deutschen Wirtschaft beleuchtet. Schülerinnen und Schüler befassen sich unter anderem mit der Rolle des Staates, der seit der Finanzkrise eine Art Renaissance erfahren hat, außerdem mit der Frage, wie sich die Löhne in Deutschland entwickeln sollen. Die beiden letzten Teile des Hefts legen ihren Schwerpunkt jeweils auf aktuelle politische Debatten: zu den Themen “Leiharbeit” und “demografischer Wandel/Zuwanderung”.
Der Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler wird auf unterschiedlichen Ebenen gefördert. Sie stärken ihre Analysekompetenz, indem sie ökonomische Zusammenhänge untersuchen und Spannungen zwischen politischen Zielen bestimmen. Ihre Urteilskompetenz wird dadurch gefördert, dass sie sich ihre eigene Meinung zu kontroversen politischen Fragen bilden, und ihre Handlungskompetenz dadurch, dass sie ihre Meinung in Diskussionen und Debatten vertreten.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1.Teil: Optimistisch in die Zukunft?
✔ 2.Teil: Wirtschaftsstandort Deutschland: Eine Bestandsaufnahme
✔ 3.Teil: Leiharbeiter-Beschäftigte zweiter Klasse?
✔ 4.Teil: Braucht Deutschland Zuwanderung?
Zum Download:
Kostenloses Arbeitsblatt
Finanz- und Wirtschaftskrise: Folgen für den Standort Deutschland
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Finanz- und Wirtschaftskrise: Folgen für den Standort Deutschland
Politik Sekundarstufe II
Geld. Woher kommt es? Auf welche Art und Weise bleibt es? Wohin geht es?
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Das Vertrauen der Menschen in das Geld und in die Geldmärkte ist durch die vielen Krisen der vergangenen Jahre stark erschüttert worden. Das Thema ist nicht nur aus diesem Grunde sehr emotionsgeladen, vor allem, wenn über die richtige Geldpolitik in Zeiten von Finanz- und Staatsschuldenkrisen gesprochen wird.
Der Bezug der Schülerinnen und Schüler zu diesem alltagsnahen und spannenden Thema lässt sich gut im Unterricht nutzen. So setzen sie sich zunächst mit grundlegenden Fragen zum Thema Geld auseinander. Was ist Geld überhaupt, wie entsteht es und welche Funktionen erfüllt es in einer modernen Wirtschaft?
Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht die interessante Frage, was Geld eigentlich wertvoll macht. Anschließend befassen sich die Schüler/-innen mit grundlegenden Gefahren für die Stabilität des Geldes (z.B. der Inflation) und diskutieren die Frage, wie in der wirtschaftspolitischen Realität die Stabilität des Geldes erhalten werden kann. Ihre Urteilsfähigkeit können die Schülerinnen und Schüler schließlich bei der Frage, ob die EZB ihren Aufgaben gerecht wird, unter Beweis stellen.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Teil: Geld – Woher kommt es? Wohin geht es?
✔ 2. Teil: Geld – Was macht es wertvoll?
✔ 3. Teil: Stabiles Geld – Warum es so wichtig ist
✔ 4. Teil: Geldpolitik – Wer sorgt für stabiles Geld?
Zum Download:
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Geld
Beim Bergmoser + Höller Verlag finden Sie unter buhv.de ein breit gefächertes Angebot an Unterrichtsmaterial, Arbeitsblättern und Kopiervorlagen.
Infografiken – Finanz- und Wirtschaftskrise
Sekundarstufe I und II
Konjunkturpakete gegen die Krise
Politik und Wirtschaft in Deutschland waren noch im Sommer 2008 überzeugt, die Folgen der von den USA ausgehenden Finanzkrise aus eigener Kraft bewältigen und größere realwirtschaftliche Rückschläge vermeiden zu können. Diesem anfänglichen Optimismus wurde im weiteren Jahresverlauf aber mehr und mehr der Boden entzogen. Die Wirtschaftsprognosen verschlechterten sich fortwährend und gegen Ende des Jahres verdichtete es sich zur Gewissheit, dass die Bundesrepublik auf eine tiefe Rezession zutrieb. In dieser Situation zeigte sich die Bundesregierung zu raschem Handeln entschlossen. Im Oktober 2008 beschloss sie in enger Abstimmung mit den anderen großen Industriestaaten ein umfangreiches…
Download:
Infografik – Konjunkturpakete gegen die Krise
Sekundarstufe I und II
Politik auf Pump: Nettokreditaufnahme des Bundes seit 1970
Über der Staatsschuldenkrise der südeuropäischen Länder gerät fast in Vergessenheit, dass auch Deutschlands öffentliche Haushalte tief in den roten Zahlen stecken. Ende 2010 erreichte der Schuldenstand des öffentlichen Gesamthaushalts mit nahezu 2,1 Billionen Euro einen neuen Höchststand; er entsprach damit bereits 84 % des Bruttoinlandsprodukts. Auf den Bund und seine Sondervermögen entfielen davon allein 1,3 Billionen Euro.
Der Bund hatte 1967/68 erstmals in größerem Umfang Kredite aufgenommen, um die Wirtschaft durch höhere Investitionsausgaben aus einem Konjunkturknick herauszuführen. Auch in der ersten Ölkrise (1974/75) suchte die Wirtschafts- und Finanzpolitik ihr…
Download:
Infografik – Politik auf Pump
Sekundarstufe I und II
Staatsverschuldung der USA
Ausgaben des Bundeshaushalts durch die Aufnahme von Schulden zu finanzieren, ist in der Geschichte der USA nichts Ungewöhnliches. Besonders im Zweiten Weltkrieg nahmen die Defizite ein gewaltiges Ausmaß an und trieben die Staatsverschuldung steil nach oben. 1946 übertraf der Schuldenstand bereits die jährliche Wirtschaftsleistung. Es folgten nahezu drei Jahrzehnte wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung und besonnener Haushaltsführung, in denen die Schulden trotz der Kriege in Korea und Vietnam und einiger Konjunkturrückschläge nur relativ langsam anstiegen. 1950 belief sich die Verschuldung des Bundes auf 257 Mrd US-$ (94% des BIP). 1970 hatte sie auf 381 Mrd $ zugenommen; da die…
Download:
Infografik – Staatsverschuldung der USA
Weitere Infografiken zum Thema:
- Infografik – Ratingagenturen
- Infografik – Bankenrettung
- Infografik – Spekulation gegen Staaten
- Infografik – Regionale Unterschiede in der EU
Unter zahlenbilder.de finden Sie weitere Grafiken und Arbeitsblätter. Die ZAHLENBILDER vereinfachen nicht nur, sondern visualisieren die Kerninformationen in komprimierter Form.