Demokratie und Macht
Im folgenden haben wir für Sie Unterrichtsmaterial und Zahlenbilder zu Demokratie und Macht zusammengestellt.
Politik Sekundarstufe II
Wer hat die Macht im Staat?
Die Unterrichtsreihe zum Thema “Wer hat die Macht im Staat?” ist daraufhin angelegt, dass Schülerinnen und Schüler sich nicht nur mit den Institutionen und ihren Beziehungen zueinander befassen, sondern auch das Zusammenspiel der Gewalten darstellen und beurteilen können.
Am Beginn der Einheit steht die Auseinandersetzung mit den Begriffen Macht, Einfluss und Herrschaft. Der kognitive Zugang ermöglicht den Schülerinnen und Schülern zunächst losgelöst von jeglicher politischen Dimension eine Annäherung an die Begriffe.
Im zweiten Teil der Unterrichtseinheit setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Institutionenkunde in Deutschland auseinander. In einem spielerischen Auftakt wird der Frage nachgegangen, wer die meiste Macht hat.
Im dritten Teil erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler zum einen die Ereignisse um Stabilitätspakt und ESM aus Sicht der jeweiligen Institution. Andererseits erhalten sie einen Einblick in das Zusammenspiel der Institutionen und können der damit verbundenen Frage nach der Machtstellung nachgehen.
Der vierte und letzte Teil der Unterrichtseinheit setzt sich mit der Frage auseinander, wer denn nun die Macht im Staat besitzt. Spätestens hier erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass in Deutschland die Macht verteilt ist, die einzelnen Gewalten jedoch ineinander verschränkt sind.
Die Materialien sind angereichert durch zwei attraktiv gestaltete Folien.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Teil: Was ist Macht?
✔ 2. Teil: Wie ist in Deutschland die Macht verteilt?
✔ 3. Teil: Wie nehmen die Institutionen die Gesetzesvorlage wahr?
✔ 4. Teil: Wer hat die Macht im Staat?
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Wer hat die Macht im Staat?
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Wer hat die Macht im Staat?
Politik Sekundarstufe II
Kontrolle politischer Herrschaft. Muss Macht kontrolliert werden?
Die Frage, wie man Politik gestalten und gleichzeitig den Missbrauch von Macht verhindern kann, beschäftigt die Menschheit seit vielen Jahrhunderten. Die Kontrolle politischer Herrschaft in der Bundesrepublik Deutschland wird nicht durch das Prinzip der Gewaltenteilung allein gesichert, sondern es bedarf weiterer Mechanismen, um einen Missbrauch von Macht durch staatliche Institutionen und Akteure zu verhindern.
Diese Mechanismen – wie auch das Prinzip der Gewaltenteilung – lernen die Schülerinnen und Schüler in der aktuellen Ausgabe von “Politik betrifft uns” vertiefend kennen. Im ersten Teil sollen die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zur Frage der Kontrolle politischer Herrschaft aktiviert werden. Im zweiten Teil folgt eine vertiefende und theoretische Auseinandersetzung mit dem System der Gewaltenteilung. Das “Bleistift-Spiel” zur Frage “Was passiert, wenn man nicht alles besitzt?” bietet einen kreativen und abwechslungsreichen Zugang hierzu.
Der dritte und abschließende Teil legt den Fokus ganz auf die politische Praxis in der Bundesrepublik Deutschland. Einen Schwerpunkt bildet die konkrete Arbeit des Deutschen Bundestages als ein zentraler Ort, an dem politische Herrschaft kontrolliert wird.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Teil: (Wie) Soll politische Herrschaft kontrolliert werden?
✔ 2. Teil: Das System der Gewaltenteilung
✔ 3. Teil: Wie wird die Regierung in Deutschland kontrolliert?
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Kontrolle politischer Herrschaft. Muss Macht kontrolliert werden?
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Kontrolle politischer Herrschaft. Muss Macht kontrolliert werden?
Politik Sekundarstufe II
Politische Partizipation – In welcher Welt möchten Sie leben und was sind Sie bereit, dafür zu tun?
Jeder von uns hat wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon, wie sein Leben aussehen soll. Häufig stehen dabei persönliche Ziele wie Familie oder Karriere im Vordergrund. Entsprechend ist unser Alltag darauf ausgerichtet, genau diese Ziele zu erreichen.
Auf den zweiten Blick wird aber auch deutlich, dass der gesellschaftliche Rahmen, in dem sich unser Leben abspielt, ebenfalls von großer Bedeutung für unser Wohlbefinden ist. Werte, die in der Gesellschaft vorherrschen, oder einfach Regeln, die uns manches ermöglichen und anderes verbieten. Trotzdem verwenden wir auf die Gestaltung dieses Rahmens häufig weniger Kraft und Energie.
Dies zeigt sich auch bei jungen Menschen, für die Politik oder das Engagement in Verbänden und Vereinen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Stattdessen benennen sie vor allem Familie, Freunde und Freizeit als wichtige Lebensbereiche.
Drei Erklärungsansätze bieten sich an: Zunächst haben Jugendliche noch einen starken Fokus auf ihr unmittelbares Umfeld, der sich erst im Laufe ihres Heranwachsens langsam ausweitet.
Ein zweiter Erklärungsansatz wäre, dass es den Jugendlichen an positiven, das heißt an erfolgreichen Vorbildern für Partizipation fehlt. Der Aufwand von Partizipation erscheint ihnen dann im Verhältnis zu dem möglichen Nutzen als zu hoch.
Ein letzter Erklärungsansatz ist die Ressourcenausstattung der Jugendlichen. Neben Ressourcen wie Zeit und Geld fehlt ihnen häufig das Wissen über Beteiligungsmöglichkeiten und die Fähigkeiten, diese zu nutzen. Gerade an diesem letzten Punkt kann der Politikunterricht anknüpfen: Wiederholt werden im Schülerleben Formen der politischen Partizipation thematisiert. Dabei sollte die Bedeutung von Partizipation nicht nur abstrakt behandelt werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler an konkreten Fällen erfahren, dass Partizipation erfolgreich sein kann. Im besten Falle erfahren sie dies an ihrem eigenen Handeln. So werden sie befähigt, auch losgelöst vom Unterricht gestaltend auf ihre Umwelt einzuwirken.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Teil: In welcher Welt möchten Sie leben?
✔ 2. Teil: … und was sind Sie bereit, dafür zu tun?
✔ 3. Teil: Partizipation und Demokratie
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Inhaltsverzeichnis
Politische Partizipation
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Politische Partizipation
Politik Sekundarstufe II
Demokratie und Digitalisierung
Im Vergleich zur Demokratie ist die Digitalisierung blutjung.
Die im 5. Jahrhundert vor Christus gegründeten Stadtstaaten sind früheste Beispiele der demokratischen Idee, welche natürlich seit den frühesten Anfängen einem steten Wandel unterworfen ist und in Phasen der Menschheitsgeschichte leider beinahe in Vergessenheit zu geraten schien. Doch der rote Faden zu ihr konnte glücklicherweise immer wieder aufgenommen werden. Die charakteristischen Merkmale wie beispielsweise die Grund-, Bürger- und Menschenrechte, Meinungsfreiheit und das Mehrheits- bzw. Konsensprinzip führen nachweislich zu einer höheren Zufriedenheit im Leben der einzelnen Bürgerinnen und Bürger. Das Gefühl, Teil des Ganzen zu sein, mitreden und mitwirken zu können, ist wesentlich für den gesellschaftlichen Frieden.
Genau dieser Ansatz erklärt auch die immens steigende Nutzerzahl von Social Media. Durch die Digitalisierung, die im späten 20. Jahrhundert um sich griff und sich zunächst im nicht privaten Bereich der Technologie eine Basis schaffen musste, ist sie im 21. Jahrhundert in allen Bereichen Teil der Infrastruktur – im staatlichen, unternehmerischen und auch im privaten Bereich. Der technische Fortschritt sowie innovative Kommunikationsplattformen ermöglichen es nun jeder Bürgerin und jedem Bürger, ohne zeitliche Verzögerung Gebrauch von der Meinungsfreiheit zu machen. Die Unmittelbarkeit der Meinungsäußerung und Bewertung steht allen jederzeit und von jedem Ort aus offen. Eine zutiefst demokratische Grundidee, die auch die Gleichberechtigung impliziert.
Doch was geschieht, wenn die uralte Demokratieidee auf diese Neuerung gesellschaftlicher und politischer Strukturen stößt? Wird die Demokratie um eine Säule breiter aufgestellt und stabilisiert oder destabilisiert diese Entwicklung womöglich bestehende Säulen?
Die vorliegende Unterrichtsreihe ist eine durchaus anspruchsvolle, die den Schülerinnen und Schülern teilweise Vorwissen und ein politisches Grundverständnis abverlangt. Sie trainieren ihre Analysekompetenz, indem sie begrifflich exakt arbeiten und die fachsprachliche Terminologie richtig verwenden müssen. Auch die Urteilskompetenz wird letztlich in jedem Part einbezogen und die Handlungskompetenz soll den „vernetzten Jugendlichen“ von heute einen bewussten und aufgeklärten Umgang erleichtern, da er Spielräume aufzeigen soll.
Vorgeschlagen wird der Einsatz der Unterrichtsreihe frühestens ab Jahrgangsstufe 9, eher 10 oder 11.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Teil: Demokratie und Digitalisierung im Alltag
✔ 2. Teil: Demokratie
✔ 3. Teil: Digitalisierung
✔ 4. Teil: Demokratie trifft Digitalisierung
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Inhaltsverzeichnis
“Demokratie und Digitalisierung”
Das gesamte Unterrichtsmaterial
“Demokratie und Digitalisierung”
Beim Bergmoser + Höller Verlag finden Sie unter buhv.de ein breit gefächertes Angebot an Unterrichtsmaterial, Arbeitsblättern und Kopiervorlagen.
Infografiken -Demokratie und Macht
Politik Sekundarstufe I und II
Formen direkter Demokratie und ihre Verbreitung
Die Idee der direkten Demokratie orientiert sich am Vorbild des antiken Athen, wo die Bürgerschaft unmittelbar an allen politischen Entscheidungen beteiligt war. Was in kleinen überschaubaren Stadtstaaten noch funktionierte, ist in modernen Territorialstaaten mit Millionen von Einwohnern aber nicht mehr praktikabel. Eine echte direkte Demokratie hat es daher in der modernen Staatsgeschichte nie gegeben. Dennoch haben viele Staaten direktdemokratische Verfahren in ihren politischen Systemen verankert.
Das wichtigste Verfahren ist die Volksabstimmung (auch Volksentscheid, Referendum oder Plebiszit). Sie kann zum einen vom Parlament anberaumt werden…
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Infografik – Formen direkter Demokratie und ihrer Verbreitung
Politik Sekundarstufe I und II
Formen der Diktatur
Als Diktatur im Gegensatz zur Demokratie bezeichnet man ein Herrschaftssystem, in dem ein einzelner, eine Gruppe oder eine Partei unbeschränkte Macht über Staat und Gesellschaft ausübt.
Die politische Verfassung der römischen Republik (5. Jh. v. Chr.) sah die Einrichtung einer Diktatur als Notmaßnahme für Krisenzeiten vor. Im Falle des inneren oder äußeren Staatsnotstands (Aufstand, Krieg) bestimmte der amtierende Konsul auf Antrag des Senats einen Diktator, der für sechs Monate mit unumschränkter Befehlsgewalt an die Spitze des Staates trat. Auch viele demokratische Verfassungen unserer Tage enthalten Notstandsregelungen, durch die bei innerer oder äußerer…
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Infografik – Formen der Diktatur
Politik Sekundarstufe I und II
OSZE – Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit und Europa
Mit der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki durch die 35 Teilnehmerstaaten der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) wurde 1975 ein Prozess der Verständigung im geteilten Europa eingeleitet, der 15 Jahre später in einer neue Friedensordnung einmündete. Von den in Helsinki vereinbarten Regeln für das friedliche Zusammenleben der Staaten ausgehend, trug der KSZE-Prozess mit seinem dichten Geflecht von Begegnungen und Vereinbarungen zum Abbau der militärischen Konfrontation zwischen den Blöcken und zum demokratischen Wandel in Osteuropa bei. Ende 1990 erklärten die Staats- und Regierungschefs der KSZE-Staaten die Epoche der Teilung Europas für…
Politik Sekundarstufe I und II
Der Europarat
Der Europarat entstand 1949 mit dem Ziel, die Einheit und Zusammenarbeit zwischen den Menschen und Nationen Europas zu fördern und zu festigen. Seine Arbeit gilt auch heute dem Schutz der Menschenrechte, der parlamentarischen Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit. Er setzt sich für die Entwicklung und Bewahrung der kulturellen Identität und Vielfalt Europas ein, will gemeinsame Antworten auf Probleme und Bedrohungen der europäischen Gesellschaft finden und unterstützt Reformen zur Stabilisierung der Demokratie vor allem in den neuen Mitgliedstaaten.
Zehn Gründungsmitglieder unterzeichneten am 5. Mai 1949 die Statuten des Europarats…
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Infografik – Der Europarat
Politik Sekundarstufe I und II
Das politische System Chinas
Seit dem Tod Mao Zedongs im Jahr 1976 hat die Volksrepublik China eine beispiellose ökonomische Entwicklung durchlaufen und sich als wirtschaftliche Großmacht auf der Weltbühne zurückgemeldet. Grundlage dieser Entwicklung war eine Reformpolitik, die sich in pragmatischen Schritten von der sozialistischen Planwirtschaft löste und den Übergang zur heutigen „sozialistischen Marktwirtschaft“ ermöglichte. Entsprechende Reformschritte auf politischem Gebiet blieben jedoch aus. In ihrem Bemühen, die sozio-ökonomische Modernisierung zu steuern und zu kontrollieren, hielt die Führung am bestehenden Herrschaftssystem fest, in dem die Kommunistische Partei (KPC) über ein…
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Infografik – Das politische System Chinas
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