Sterben, Auferstehung und ein Leben nach dem Tod
Im Folgenden haben wir für Sie Unterrichtsmaterial zu den Themen Sterben,
Auferstehung und dem Leben nach dem Tod zusammengestellt.
Religion Sekundarstufe I
Oskar und die Dame in Rosa (ev. 7/8) – Mit Kindern über den Tod sprechen
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Die sich zuspitzende gesellschaftliche Lage, verbunden mit wachsender sozialer Kälte gibt immer mehr Menschen das Gefühl, ihr Leben nicht mehr allein bewältigen zu können. Dies ist ein weiterer idealer Nährboden für religiöse Lebenshilfeangebote und charismatische Heilsbringer. Die Vielfalt weltanschaulicher Angebote hat in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen. Jedoch ist es für Laien nur sehr schwer möglich, festzustellen, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt oder ob hinter diesem Angebot eine so genannte “Sekte oder Psychogruppe” steht. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, bereits in der Schule präventiv das Thema aufzugreifen.
Lernziele:
- Die Schüler sollen lernen, kritisch mit religiösen Anwerbungen und Verlockungen umzugehen.
- Sie sollen verschiedene Verheißungen eines “Übermenschen” und einer heilen Welt kennen lernen und die Gefährlichkeit dieser Lehren entdecken.
- Sie sollen Beurteilungskriterien kennen lernen, um sich über Angebote religiöser Organisationen, die Lebenssinn anbieten, eine Meinung bilden zu können.
- Sie sollen unterschiedliche weltanschauliche Gruppen kennen lernen und sich kritisch mit deren Le-bensweisen auseinander setzen, indem sie vorgegebene psychologische Beurteilungskriterien anwenden.
- Sie sollen sensibel werden für die fließende Grenze zwischen einem starken Gemeinschafts- und Loyalitätsgefühl und der möglichen Abhängigkeit durch Gruppendruck; es soll deutlich werden, dass es wichtig ist, sich in bestimmten Situationen abzugrenzen.
- Sie sollen einschätzen können, an wen man sich wenden kann, wenn man selbst Betroffener oder Angesprochener ist oder von Betroffenen weiß und sich einmischen will: Welche Stellen können sofort helfen und in (religiösen) Krisen aufgesucht werden und professionell weiterhelfen?
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ Einführung
✔ Zu den thematisierten Gruppierungen
✔ Wenn Hilfe nötig wird
Zum Download:
Kostenloses Arbeitsblatt
Oskar und die Dame in Rosa (ev. 7/8) – Mit Kindern über den Tod sprechen
Religion Sekundarstufe I
Tod und Auferstehung
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Die Schülerinnen und Schüler sollen aus dem Gedanken der christlichen Lehre heraus, dass sie nach dem Tode auf ein neues verändertes Sein bei Gott hoffen dürfen, Kraft und Zuversicht für ihr jetziges Leben gewinnen. Dabei sollte bedacht und muss offengelegt werden, dass diese Hoffnung nicht historisch bewiesen werden kann; so kann es im Unterricht nur um eine Anfrage an das eigene Wirklichkeits- und Lebensverständnis, die sich aus dieser Offenheit ergibt, gehen, in die auch die Lehrerin/der Lehrer immer wieder neu hineingenommen ist.
Ziel dieser Materialien ist es, sich zur intensiven Auseinandersetzung mit “Tod und Auferstehung” anregen zu lassen, um auf diesem Wege eigene Sicherheit im Umgang mit dieser Thematik zu bekommen, die die Sinnfindung für das eigene Leben unterstützen kann.
Das Material ist in seiner Zusammenstellung und Auswahl geeignet, folgende Fragestellungen differenziert und vielfältig zu behandeln:
- Welche Vorstellungen gibt es über den Tod, über das Jenseits? Welche Vorstellungen habe ich (“Der Tod verweist auf Leben”)?
- Welche Bedeutung hat die Auferstehung (“Aussagen zum Leben nach dem Tod”)?
- Welche Auswirkungen hat diese Auferstehung für das jetzige Leben (“Auferstehung heute”)?
Die Ausgabe beinhaltet:
✔ Der Tod verweist auf Leben
✔ Aussagen zum Leben nach dem Tod
✔ Auferstehung heute
Zum Download:
Kostenloses Arbeitsblatt
Tod und Auferstehung
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Tod und Auferstehung
Religion Sekundarstufe I
Tod und Sterben (kath. 9/10)
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Tod und Sterben stehen im Mittelpunkt dieses Materials. Sie dienen nicht dazu zu erschrecken oder gar abzuschrecken, sondern stellen die christlichen Hoffnungsaussagen in den Mittelpunkt und erläutern eine Reihe von historischen und aktuellen Begegnungs- und Umgangsweisen mit dem Sterben.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ 1. Faktum: Tödliche Welt
✔ Sterben in Absoluter Vereinsamung
✔ Euthanasie: Das Sterben verkürzen
✔ 2. Antworten und Hoffungsaussagen
✔ Populäre Antworten
✔ Unsterblich durch Technik bzw. Fortschritt
✔ Die philosophische Antwort
Zum Download:
Kostenloses Arbeitsblatt
Tod und Sterben
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Tod und Sterben
Religion Sekundarstufe II
Für mich hätte er nicht sterben müssen – Deutung des Todes Jesu als Zugang zur Christologie
Aufbau und inhaltliche Zielsetzung der Unterrichtsreihe
Das Nachdenken über die Heilsbedeutung von Jesu Tod hat seit 2000 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt und findet heute sehr kontroverse Antworten. Für viele Jugendliche ist die scheinbar allgemeingültige theologische Aussage, dass Jesus „für unsere Sünden“ gestorben sei, mehr als nur anstößig. Ihre Überlegungen, Fragen und Zweifel hierzu bilden daher den Ausgangspunkt dieses Unterrichtsbausteins.
Zunächst werden die Schülerinnen und Schüler mit der zentralen christologischen Frage nach dem Verständnis des Todes Jesu konfrontiert und aufgefordert, ihre persönliche Antwort zu reflektieren. Die methodischen Hinweise fördern ihre theologische Diskursfähigkeit.
Der zweite Teil der Unterrichtseinheit bietet auf verschiedenen Reflexionsstufen (Alltag, theologischer Diskurs) und mit verschiedenen Medien (Karikaturen, Texten) exemplarisch Einblick in aktuelle theologische Anfragen, ob und inwieweit Jesu Tod als Sühneopfer und damit als notwendiges Heilsereignis zu verstehen ist.
Im dritten Modul lernen die Schülerinnen und Schüler die Anfänge und Ursachen der theologischen Deutung von Jesu Tod kennen. Sie lernen die jüdisch-biblischen Wurzeln des Sühneopfergedankens kennen und setzen sich kritisch mit der sog. Satisfaktionslehre Anselm von Canterburys auseinander, dessen germanische Übersetzung des Sühneopfergedankens bis heute die Deutung von Jesu Tod entscheidend prägt.
Anschließend entdecken und reflektieren die Lernenden neue biblisch-theologische Ansätze einer Christologie ohne Sühneopfertod bzw. ohne theologische Überhöhung des Kreuzestodes. Zentral ist hierfür die Erkenntnis, dass Jesus in vielen neutestamentlichen Perikopen als jemand vorgestellt wird, der die unbedingte Liebe und Vergebung Gottes verkündigt hat.
Im letzten Modul werden weitere Deutungen vorgestellt. Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler eigene für sie tragfähige Deutungen vor dem Hintergrund ihrer Lebenswelt entwickeln, sei es die Präsenz von Opfer- und Hingabe- Motiven in Film und Literatur, sei es die Sichtweise, dass Gott den menschlichen Weg bis zum Tod mitgeht, weil er selbst Mensch wird.
Diese Ausgabe beinhaltet:
✔ „Für mich hätte Jesus nicht sterben müssen“
✔ Jesu Tod am Kreuz – ein Heilsereignis?
✔ Jesu Tod am Kreuz – Gottes Wille? Ein Heilsgeschehen?
✔ Gottes unbedingte Liebe – Christologie ohne Sühneopfertod
✔ Das Reservoir an Bildern – Weitere Deutungen des Todes Jesu
Zum Download:
Inhaltsverzeichnis
Für mich hätte er nicht sterben müssen
Das gesamte Unterrichtsmaterial
Für mich hätte er nicht sterben müssen
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